FRAUEN BILDET BANDEN – EINE SPURENSUCHE ZUR GESCHICHTE DER ROTEN ZORA

Deutschland 2019
Regie: FrauenLesbenFilmCollectif LasOtras | Christine Lamberty und Maria Baumeister
75 Min. | DF
Dokumentarfilm

Militant und klandestin: Eine Geschichte der Frauenbewegung der BRD der 70er- und 80er-Jahre

Die „Rote Zora“ war in den 1970er- und 1980er-Jahren eine militante und klandestin organisierte Frauengruppe in der BRD. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Von zentraler Bedeutung war die Selbstermächtigung der FrauenLesben.

In der Geschichtsschreibung der radikalen Linken wird die Rolle der Frauengruppen oftmals vernachlässigt. Der Film schließt diese Lücke: Zeitzeuginnen, eine Historikerin und ehemalige Zoras kommen zu Wort – so lässt der Film die Geschichte der „Roten Zora“ wieder lebendig werden, und spornt gleichzeitig dazu an, eigene Frauenbanden zu bilden.